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Augustinerkloster > Apfelbäume blühen in der Rosenkirche – Hoffnungszeichen in schwierigen Zeiten

Apfelbäume blühen in der Rosenkirche

Hoffnungszeichen in schwierigen Zeiten

PM 021/2020

„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge …“ Das bekannte, Martin Luther zugeschriebene Zitat vom Hoffnung pflanzen im Angesicht einer Katastrophe kann zurzeit im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt nachempfunden werden. „Auch wenn es natürlich so nicht voraussehbar gewesen ist“, wie Augustinerpfarrer Bernd Prigge betont. Im Herbst letzten Jahres pflanzte Landesbischof Friedrich Kramer Apfelbäume und Rosen an diesem Lutherort – mit der Absicht, eine „Rosenkirche“ für die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt zu schaffen.

In diesen Tagen kann nun die erste Blüte bewundert werden. Allerdings sind es zunächst die Apfelbäume und Tulpen, die in dieser Jahreszeit erfreuen. Am 28. Juni soll dann die neue Kirche durch den Landesbischof eingeweiht werden – in der Hoffnung, dass dann auch die Rosen blühen.

Martin Luther lebte von 1505 bis 1511 als Mönch im Augustinerkloster. Durch das mittelalterliche Fenster in der Kirche ist er wohl zu seinem Familienwappen inspiriert worden, der Lutherrose. Sie gilt seitdem als Symbol der evangelisch-lutherischen Kirche. Die Rosenkirche ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Paare mit oder ohne Kirchenzugehörigkeit können sich dort in einer Feier segnen lassen.

Erfurt, den 4. Mai 2020

Kontakt: Pfarrer Bernd Prigge 0361/57 660-242