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Gedenken an die Opfer des Holocaust

Ökumenischer Gottesdienst im Erfurter Augustinerkloster am 21. Januar

PM 004/2024

Ökumenischer Gottesdienst zum Holocaust-Gedenken, Foto: Augustinerkloster

Vor 79 Jahren, am 27. Januar 1945, haben sowjetische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Deshalb wird jedes Jahr Ende Januar an die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regimes erinnert. Die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, das katholische Dekanat Erfurt und der Evangelische Kirchenkreis Erfurt gedenken bei einem Ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 21. Januar, der Toten. Er beginnt um 17 Uhr im „Haus der Versöhnung“ im Erfurter Augustinerkloster. Daran nehmen auch Schüler des Ev. Ratsgymnasiums teil. Sängerinnen und Sänger des VoicESS-Kammerchores der Edith-Stein-Schule Erfurt gestalten den Gottesdienst musikalisch aus. Die Leitung hat Ekkehard Fellner.

Zentraler Gedanke der Feierstunde wird das Erinnern an Vergangenes sein – um in der Gegenwart wachsam zu sein und in der Zukunft zu verhindern, dass sich Verbrechen und Unmenschlichkeit wiederholen. Angesichts antisemitischer Vorfälle in den vergangenen Wochen ist dieses Anliegen für die Organisatoren umso wichtiger. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog formulierte es so: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll (…) jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

Erfurt, den 16. Januar 2024

Kontakt: Pfarrer Bernd S. Prigge | Telefon: 0361/57660-242