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Augustinerkloster > 300 Jahre nach Uraufführung: Bachs Johannes-Passion in der Thomaskirche

Ergreifender Bericht der Leidensgeschichte von Jesus

300 Jahre nach Uraufführung: Bachs Johannes-Passion in der Thomaskirche

PM 020/2024

Fast auf den Tag genau 300 Jahre ist es jetzt her, dass die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach das erste Mal aufgeführt wurde: am Karfreitag des Jahres 1724. Am Sonntag, 24. März, erklingt sie um 19 Uhr in der Erfurter Thomaskirche wieder. Unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektorin Ingrid Kasper musizieren die Solisten Friederike Beykirch (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Johannes Strauß (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bass) und Alban Lenzen (Vox Christi), die Augustiner-Kantorei und das Andreas-Kammerorchester. Eintrittskarten sind erhältlich im ticketshop-thueringen.de und an der Abendkasse. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

In der Johannes-Passion erzählt Johann Sebastian Bach nach dem Bericht des Evangelisten Johannes in ergreifender Form die Leidensgeschichte von Jesus Christus. Bach schildert, wie ihn Soldaten gefangen genommen haben, wie er dann verhört, verurteilt, gekreuzigt und schließlich begraben wurde. Frei gedichtete Arien und Choräle kommentieren und vergegenwärtigen das dramatische Geschehen.

Bach hat die Johannes-Passion selbst zu Lebzeiten mehrfach überarbeitet – vermutlich, weil er nicht mehrmals dieselbe Version in den Gottesdiensten aufführen wollte. Insgesamt soll Bach fünf Passionen geschrieben haben. Davon ist aber neben der Johannes-Passion nur die Matthäus-Passion vollständig überliefert.

Erfurt, den 17. März 2024

Kontakt: LKMD Ingrid Kasper | ingrid.kasper@ekmd.de | www.kirchenmusik-erfurt.de