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Augustinerkloster > Augustinergespräch mit Vera Lengsfeld

Friedliche Revolution aus persönlicher Sicht

Publizistin Vera Lengsfeld berichtet beim „Augustinergespräch“ in Erfurt

PM 093/2019

Sie gehört zu den streitbaren und umstrittenen Publizisten in Deutschland: Vera Lengsfeld. Am Donnerstag, 7. November, ist sie zu Gast im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt. Die DDR-Bürgerrechtlerin und ehemalige Politikerin berichtet um 19 Uhr beim Augustinergespräch 30 Jahre nach der Deutschen Einheit über ihre Erfahrungen während der Zeit der friedlichen Revolution im Herbst 1989. Der Eintritt ist frei.

Lengsfeld schildert bei dem Abend zunächst ihren persönlichen Weg in die Oppositions-Bewegung der DDR. Danach erzählt sie, wie sie die friedliche Revolution und den Fall der Mauer erlebt hat. Die Ereignisse jähren sich fast auf den Tag genau zum 30. Mal. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Acht Jahre vor dem Ende der DDR wurde Vera Lengsfeld als Bürgerrechtlerin aktiv. Dabei bespitzelte sie ihr Ehemann Knud Wollenberger, der schon Jahre zuvor inoffizieller Mitarbeiter der Stasi war. Bei den ersten freien Wahlen in der DDR im Frühjahr 1990 erhielt Lengsfeld einen Sitz in der Volkskammer. Bis 2005 saß sie auch im Bundestag, zuerst für Bündnis 90/Die Grünen, später für die CDU. Seit mehreren Jahren kritisiert sie öffentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel und vor allem die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.

Erfurt, den 1. November 2019

Kontakt: Kurator Carsten Fromm, Telefon: 0361/57660-32